Kooperation statt Konkurrenz – Rückblick auf die Zukunftswerkstatt für Schulentwickler:innen

 

Rückblick auf die Zukunftswerkstatt für Schulentwickler:innen 2025

Was passiert, wenn sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Bildungsinitiativen zusammentun, um gemeinsam den Wandel im Bildungssystem voranzubringen?

Diese Frage stand im Mittelpunkt der ersten Zukunftswerkstatt für ganzheitliche Schulentwickler:innen, die im Oktober 2025 auf Schloss Tempelhof stattfand. Eingeladen hatten die Organisationen LernKulturZeit Akademie, Schule im Aufbruch und intus³. Gekommen sind über 50 Engagierte aus insgesamt 20 Initiativen und Schulen, die sich alle für nachhaltige und inklusive Veränderung in der Bildungslandschaft einsetzen.

Ein neues Netzwerk entsteht

Vier Tage lang wurde miteinander gearbeitet, diskutiert, gelacht und getanzt. Im Zentrum stand der Wunsch, Kooperation zu leben statt Konkurrenz zu spüren – und tatsächlich entstand ein lebendiges Netzwerk: das Learning Network Ganzheitliche Schultransformation.

Die Teilnehmenden nutzten die Zeit intensiv, um sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und neue Formen der Zusammenarbeit auszuloten. Viele berichteten, wie wertvoll es war, zu erleben, dass sie mit ihren Fragen, Visionen und Herausforderungen nicht allein sind – sondern Teil einer wachsenden Gemeinschaft, die ähnliche Werte teilt und gemeinsam an Lösungen arbeitet.

Moderation und Organisation

Ein besonderer Aspekt war die Zusammenarbeit der drei Gastgeber-Organisationen. Die Moderation lag in den Händen von Carina Schilling (LernKulturZeit), Miriam Remy (Schule im Aufbruch) und Angelika Reinhardt (Helga-Breuninger-Stiftung). Obwohl sie sich vor Ort zum ersten Mal persönlich begegneten, gelang es ihnen, die Gruppe mit viel Erfahrung und Leichtigkeit durch die vier Tage zu begleiten.

Bemerkenswert war auch, wie die verschiedenen Organisationskulturen miteinander harmonierten und Synergien sichtbar wurden – ein wichtiger Schritt für die weitere Kooperation.

Ko-Kreation und gemeinsame Verantwortung

Die Zukunftswerkstatt war bewusst offen und co-kreativ gestaltet: Viele Inhalte und Schwerpunkte entstanden erst vor Ort mit den Teilnehmenden. In Open Space-Formaten und Workshops konnten alle ihre Anliegen einbringen, Verantwortung übernehmen und so das Programm aktiv mitgestalten.

Besonders geschätzt wurde die Atmosphäre des Vertrauens, die es ermöglichte, nicht nur fachlich, sondern auch persönlich in einen echten Austausch zu kommen. Körperbezogene Übungen und ein gemeinsamer Tanzabend sorgten für Ausgleich und Energie.

Ein passender Ort für neue Wege

Die Gemeinschaft Schloss Tempelhof bot mit ihrer „Schule für freie Entfaltung“ einen inspirierenden Rahmen. Hier konnten Begegnung, Austausch und gemeinsame Visionen wachsen – auch wenn die Kinder der Schule ihre Aula schon bald wieder zurückforderten.

Gemeinsam weitergehen

Die Zukunftswerkstatt war nicht nur ein intensives Treffen, sondern der Startpunkt für weitere Kooperationen. Konkrete nächste Schritte wurden gemeinsam vereinbart und mit Govinda Hiemer eine Person benannt, die den weiteren Vernetzungsprozess begleiten wird.

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden machen Mut:
Das Gefühl, eingebunden und gesehen zu sein, ist ein entscheidender Faktor für nachhaltige Veränderung und Wirksamkeit im Bildungsbereich.

Die Zukunftswerkstatt hat gezeigt: Der Bildungswandel gelingt besser gemeinsam und wir haben Lust weiter von- und miteinander zu lernen.

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